Laugenbrötchen. Schnell. Einfach. Lecker!

Zugegeben, ich hab zwei Anläufe gebraucht, um diese leckeren und frischen Laugenbrötchen optisch so hinzubekommen. Die erste Variante war die „lange“, hier musste der Teig über Stunden gehen und ruhen. Das war nix – jedenfalls wurden sie optisch nicht so, wie man sich Laugenbrötchen vorstellt. Da es mir keine Ruhe gelassen hat und ich meinem Mann und meiner Tochter unbedingt so bezaubernd schöne Laugensemmeln auftischen wollte, musste ich es also nochmals ausprobieren. Mangels Zeit am Samstag morgen habe ich den Teig diesmal überhaupt nicht gehen lassen sondern wie unten aufgeführt verarbeitet. Siehe da: – es hat geklappt!!! Wunderschön, mit einem Kreuzmuster geformt, farblich perfekt, legte ich die Laugensemmeln in ein Brotkörbchen und stellte sie stolz auf den Frühstückstisch. Ich bin immer noch begeistert, wie einfach das funktioniert hat und wie unglaublich lecker diese Laugenbrötchen waren. Seither gibt es sie öfter!

 

Zutaten Laugenbrötchen

  • 500g Mehl
  • 20g Hefe
  • 250 ml lauwarmes Wasser (optimal 37 Grad)
  • 1 Tl Zucker
  • 1,5 Tl. Salz
  • 50g Butter
  • 1 Päckcken Kaisernatron
  • 1 l Wasser

Zubereitung

250 mlWasser (lauwarm, nicht zu heiß sonst stirbt die Hefe), Hefe, Zucker 2 Minuten mit dem Knethaken in einer Rührschüssel vermengen. Anschließend restliche Zutaten (Mehl, Salz, Butter) hinzufügen und weitere 3 Minuten zu einem seidigen Teig verarbeiten. Teig aus der Rührschüssel nehmen und zu 9 bzw 12 gleich großen Kugeln formen. 1 Liter Wasser in einem breiten Topf (ca. 22cm) zum Kochen bringen, und das Kaisernatron darin lösen. Nun die Teigkugeln 30 Sekunden in dem Wasser-Natron-Gemisch baden, mit einem Schaumlöffel raus nehmen und auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Kreuzweise einschneiden und mit Hagelsalz bestreuen. Bei 180°C Umluft (ohne Vorheizen) für 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

Guten Appetit!

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Zeit für Rhabarber! – Rhabarberstreuselkuchen

Rhabarber-Streuselkuchen mit Zitronenbasilikum und Zuckerblume – einfach himmlisch lecker.

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Vergangenes Wochenende hat einem das Gefühl von Sommer pur gegeben. Das Planschbecken aufgebaut, den Sonnenschirm gespannt haben wir wie Sonnenanbeter den ganzen Tag im Freien verbracht. Einfach toll! Wie wir, ist auch der Rhabarber ein echter Sonnenanbeter und so kann die Zeit von Rhabarber, Spargel, Erdbeeren und Co. endlich beginnen. Was gibt es also Besseres wie einen frischen Rhabarberstreuselkuchen und einem Glas kalten Eistee um sich eine kurze Pause von allen Aktivitäten im Garten zu gönnen?!

Da unser Rhabarber im Garten noch nicht zur Ernte bereit ist mussten Stella und ich auf einen gekauften Rhabarber vom Blausteiner Wochenmarkt zurück greifen. Wir haben ein kleines Schälchen genommen und uns in unserem Kräutergarten an die Ernte weiterer Zutaten für unseren Kuchen gemacht – Zitronenbasilikum und Zuckerblume (Stevia). Super leckere und passende Begleiter für unseren Rhabarber.

 

Schürze an und ran an unser Werk.

 

Zutaten Rhabarberstreuselkuchen

  • 225 g  Butter 
  • 750 g Rhabarber 
  • 500 g Mehl 
  • 225 g Birkenblütenzucker (geht auch normaler Zucker)
  • Mark von 1Vanilleschote 
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 Messerspitze Backpulver 
  • 1 Prise Salz 
  • 2  Eier (Größe L) 
  • 2 Becher Creme fraiche
  • 1 Päcken Bourbon Vanillezucker
  • Eine Hand voll Zitronenbasilikum
  • Eine Hand voll Zuckerblumenblätter (Stevia)
  • 2 Esslöffel zarte Haferflocken

Zubereitung

 

Rhabarber waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Mehl, 175g Zucker, Vanillemark einer 1/2 Schote, etwas Abrieb einer Zitrone, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. 1 Ei und weiche Butter zugeben. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu Streusel verkneten. Springform (28 cm Ø) fetten. Ca. 2/3 der Streusel in die Form geben und zu einem flachen Boden drücken. Haferflocken gleichmäßig drauf verteilen.

Creme fraiche mit 25g Bikenblütenzucker, dem restlichen Vanillemark, etwas Zitronenabrieb und dem Ei vermischen. Diese Creme nun gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

Zirtonenbasilikum und Zuckerblumenblätter in feine Streifen schneiden. Die Rhabarberwürfel mit 25g Bikenblütenzucker, dem Bourbon Vanillezucker, ein wenig Zitronenabrieb und den in Streifen geschnittenen Kräutern vermengen. Die Masse auf dem Boden verteilen und die restlichen Streusel daraufgeben.

 

links – Zitronenbasilikum // rechts: Zuckerblume (Stevia)

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) auf der unteren Schiene 40-50 Minuten backen. Eventuell zum Ende der Backzeit abdecken. Kuchen auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen und Mmmmhhhhh lecker – genießen!

Lasst es euch schmecken. Mmmmhhhh lecker!

Avocado-Brownies – Gesund und super lecker.

In den letzten Monaten habe ich unzählige Avocados gekauft. Meist waren sie allerdings noch hart. Also ab in den Kühlschrank bis sie vollends reif sind. Und genau dort habe ich sie dann auch fast vergessen. Meist waren sie überreif und hatten nicht mehr ihr schönes, satt-grünes Fruchtfleisch wie zur besten Zeit der Reife. Als Brotaufstrich, Guacamole oder in Streifen geschnitten nun nicht mehr so ansehnlich. Was also tun damit?! Avocado-Brownies! Natürlich enthalten Avocados keine Butter aber dafür ganz viel Fett – unglaublich gesundes Fett, da es reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Somit sind die Avocados ein perfekter Bestandteil für unsere gesunden Brownies. Glaubt mir, nicht nur Stella liebt die süßen Happen – mein Mann hat auch gleich zwei, drei der Avocado-Brownies genüsslich verschlungen. (Sorry Schatz! 🙂 …)

Zutaten Avocado-Brownies

  • ​​100 g Zartbitter-Schokolade ( min. 70% Kakaoanteil)
  • 2 reife Avocados
  • 4 Eier
  • 3 TL Ahornsirup
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • ca. 8 Datteln
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 60 g Kakaopulver zum Backen
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Zimt
  • etwas Muskatblütenpulver (kein Muss!)
  • TIPP: ich habe noch ein paar Splitter von der Kakaobohne hinzugegeben

Zubereitung Avocado-Brownies

Schokolade hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Wer wie ich einen Thermomix hat zerkleinert die Schokolade einfach darin und erwärmt sie dann auf 60-70 Grad.  Nun die Avocados halbieren, entsteinen und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Fruchtfleisch, Eier, Ahornsirup, Vanille-Extrakt und die Datteln pürieren. Schokolade unterrühren. Mandeln, Kakao, Zimt, Backpulver und wer mag Kakaosplitter vermischen und unterheben.  Den Boden einer quadratischen Backform, Auflaufform oder eines Backblechs (24 x 24 cm) mit Backpapier auslegen. Im ANschluss den Teig einfüllen und glatt streichen. Die Brownies bei 150 Grad Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen. Brownies aus der Form lösen, in quadratische Stücke schneiden und vor dem Servieren mit Kakao oder etwas Puderzucker bestäuben.​

Es ist wirklich super Easy und geht schnell. Ideal wenn man auch nicht so viel Zeit zum Backen hat.

Noch ein kleiner Tipp 🙂 …Wir mögen die Brownies gerne mit Beeren und etwas Ahornsirup.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es dir schmecken. <3

Tanja und Stella

Banana, Banana… Bananenbrot

Saftig-süßes Bananenbrot ohne Zucker und Mehl

 

Ich persönlich habe so mein Thema mit Bananen. Das liegt daran dass meine Mama immer dann wenn die Bananen schon braun wurden, Bananenmilch gemacht hat und ich diese trinken musste. Könnt ihr nicht nachvollziehen?! Mir wurde einfach schlecht davon. Irgendwann hat man dann festgestellt dass ich eine Laktoseintoleranz entwickelt habe. Dennoch ist es geblieben dass ich mir nicht unbedingt Bananen kaufen würde um diese zu essen. Meine Tochter hingegen liebt Bananen. Aber auch bei uns werden Bananen ab und an braun und müssen dann schnell verarbeitet werden. Für ein Bananenbrot eignen sie sich hervorragend und auch ich esse dieses Brot unglaublich gerne. Die Bananen dürfen hier auch schon richtig braun sein , denn umso dunkler umso süßer. Auch hier lässt es sich Stella nicht nehmen Hand in der Küche anzulegen und ich darf ihr dabei helfen 🙂

Das Bananenbrot, welches eher einem Kuchen gleich kommt hat in unserem Rezept weder Zucker noch Mehl. Eier, Bananen, ein paar Datteln und Nüsse, ein Hauch von Vanille und Zimt ergeben dieses leckere Backerzeugnis. Stella und ich können es dann immer kaum erwarten bis wir den warmen Kuchen aus dem Backofen holen und das erste Stück lauwarm verputzen können. Probiert es aus – es ist herrlich einfach und Bananen müssen nicht weggeschmissen werden.

 

 

Zutaten Bananenbrot

   

  • 3-4 reife Bananen
  • 150g gemahlene Mandeln
  • 100g Kokosraspeln
  • 50g gehackte Walnüsse oder Pekannüsse
  • 4 Eier
  • 5 Datteln (Soft, klein gehackt)
  • Zimt
  • Abrieb einer 1/2 Zitrone
  • Mark einer 1/2 Vanilleschote
  • 1 TL Backpulver
  • Prise Salz

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Bananen schälen und zerdrücken, Datteln und Walnüsse klein hacken. Walnüsse beiseite stellen. Zerdrückte Bananen und Datteln mit allen restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mixen/pürieren. Die Walnüsse unterheben.
  3. Backform mit Backpapier auskleiden oder mit Butter/Margarine einfetten.
  4. Teig in die Backform geben und für 40 bis 45 Minuten bei 180 Grad backen.

Fertig ist dein super saftiges und leckeres Banenbrot. Ich backe meistens eins fürs Wochenende und öfter eins für unter der Woche – wenn ich mal ein schnelles, gesundes und nahrhaftes Frühstück brauche.

Guten Appetit!

Summ summ summ, Bienchen summ herum. Was für ein Tortenspaß!

Bienchen-Torte!

Einige Blogeinträge zuvor habe ich dir ja schon erzählt dass unsere kleine Prinzessin ihren zweiten Geburtstag gefeiert hat. Mein kleines Bienchen hatte aber schon ganz genaue Vorstellungen wie sie diesen feiern wollte. Bienen (wie bei Biene Maja) und viele Kinder sollten es sein. Da hab ich es mir nicht nehmen lassen, passend zum Motto, eine kleine Bienentorte zu backen. Ehrlicher Weise braucht man dafür schon etwas Geduld und darf nicht allzu traurig sein dass, das in in liebevoller, stundenlanger Arbeit erschaffene Werk in wenigen Sekunden „zerstört“ und vernascht wird. Die staunenden, großen Augen und das „Boahhhh, Mama“ sind es aber allemal wert. „Wie ich mein Krümmelmonsterchen dafür liebe!“. Probiert es doch einfach mal aus – himmlisch schmeckt sie allemal, die Torte.

 

Zitronen-Vanilletorte mit Waldfruchteinlage (22 cm)

Rühr-Ölteig

  • 6  Eier
  • 300 g Birkenblütenzucker  (normaler Zucker geht auch)
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote
  • 1  unbehandelte Zitrone (Abrieb)
  • 300 ml Buttermilch
  • 300 ml Sonnenblumenöl
  • 450 g Mehl
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 1  Päckchen Backpulver

Vanillebuttercreme (ich mache die deutsche Buttercreme mit Pudding, die ist leichter)

  • 1 Päckchen Puddingpulver
  • 500 ml Milch
  • 150 g Birkenblütenzucker (normaler Zucker geht auch)
  • Mark einer Vanilleschote
  • 300g Butter

Waldfruchteinlage

  • 750g gemischte Beeren (es können auch TK Beeren sein)
  • Vanilleextrakt
  • 15g Agar Agar
  • 100g -150g Birkenblütenzucker (normaler Zucker geht auch)

 

Schokoladentorte mit Ganache und Winterfruchteinlage (16 cm)

Rühr-Ölteig

  • 6  Eier
  • 300 g Birkenblütenzucker (normaler Zucker geht auch)
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Tonkabohne (gerieben)
  • 1  unbehandelte Orange (Abrieb)
  • 300 ml Buttermilch
  • 300 ml Sonnenblumenöl
  • 300 g Mehl
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 50 g Kakao
  • 1/2 TL Zimt
  • 1  Päckchen Backpulver

Schokoladen-Ganache

  • 300 g Sahne
  • 600 g Zartbitterschokolade

Winterfruchteinlage

  • 500g gemischte Beeren (Zwetschgen, Mandarinen,Himbeeren, Trauben…-es können auch TK Früchte sein)
  • Tonkabohne (Abrieb)
  • 15g Agar Agar
  • 100g  Birkenblütenzucker (normaler Zucker geht auch)

Die Bienchentorte ist im unteren Stockwerk eine Zitronen-Vanilletorte mit Waldfruchteinlage und oben eine Schokoladentorte mit Winterfruchteinlage und Ganache. Umzogen ist sie mit Fondant und aus Fondant gemachten Bienchen. (Die Bienen habe ich schon eine Woche vorher gemacht damit sie Zeit haben zum Aushärten)

 

ZUBEREITUNG

 

 

Zubereitung Rührölteig

Die Eier mit Zucker, Salz und Vanilleextrakt/Vanillemark in 4-5 Minuten cremig rühren. Reibe dann die Zirtonenschale ein (ich benutze hier am liebsten die Microplane) und füge sie mit der Buttermilch und dem Öl zum Teig hinzu – rühre die Zutaten gleichmäßig unter. Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver vermischen und mit einem Schneebesen ebenfalls vorsichtig einrühren. Fülle den Teig in einen Backring mit je 22 cm Durchmesser ein und backe ihn im vorgeheizten Ofen bei 170 °C O/U für etwa 40-45 Minuten. Lass ihn danach komplett abkühlen. Schneide deinen Zitronen-Vanillekuchen 2-3 mal durch, so dass 3-4 Böden entstehen.

Zubereitung deutsche Vanillebuttercreme

Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten. Zusätzliches Vanillemark und den Zucker unterrühre, kurz einköcheln lassen (Achtung bitte bei niedriger Flamme damit der Pudding nicht anbrennt). Nun lässt du deinen Pudding vollständig abkühlen. Immer mal Umrühren damit sich keine Haut bildet. Der Pudding sollte abgekühlt und stabil sein. Rühre die weiche Butter mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine mit Flexirührer maximalschaumig, also in 4-5 Minuten weißcremig. Hebe den Pudding unter die Butter. Einmal kurz mit dem Handrührgerät aufschlagen – Fertig ist deine Buttercreme. Himmlisch lecker!

Zubereitung Waldfruchteinlage

Püriere die (aufgetauten) Waldfrüchte fein und lasse sie in einem Topf gemeinsam mit dem Vanilleextrakt und dem, Birkenzucker einköcheln. Das Fruchtpüree sollte etwas eingedickt sein. Verrühre das Agaragar mit etwas Wasser und lasse es in einem separaten Topf 2 Minuten sprudelnd aufkochen. Nimm es vom Herd herunter und verrühre es mit dem Fruchtpüree. Fülle es in zwei – drei Backringe (oder runde Teller) mit 18 -20 cm Durchmesser ein. Die Böden legst du vorher mit Frischhaltefolie aus. Friere die Fruchteinlagen für etwa 30-60 Minuten ein oder lass sie vollständig an der Luft auskühlen und erhärten.

Zubereitung Rührölteig

Die Eier mit Zucker, Salz und Tonkabohne in 4-5 Minuten cremig rühren. Reibe dann die Orangenschale ein (ich benutze hier am liebsten die Microplane) und füge sie mit der Buttermilch, Zimt und dem Öl zum Teig hinzu – rühre die Zutaten gleichmäßig unter. Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver vermischen und mit einem Schneebesen ebenfalls vorsichtig einrühren. Fülle den Teig in einen Backring mit je 22 cm Durchmesser ein und backe ihn im vorgeheizten Ofen bei 170 °C O/U für etwa 40-45 Minuten. Lass ihn danach komplett abkühlen. Schneide deinen Schokoladen-Orangenkuchen 2-3 mal durch, so dass 3-4 Böden entstehen.

Zubereitung Ganache

Brich die Schokolade in feine Stücke. Lass die Sahne in einem Topf kurz aufkochen und ziehe sie dann wieder vom Herd herunter. Füge die Schokolade hinzu und rühre nun so lange, bis sie geschmolzen ist. Lass die Ganache abgedeckt auf Zimmertemperatur kommen. Am einfachsten geht die Zubereitung natürlich im Thermomix. Wer also einen Thermomix besitzt sollte die Ganache unbedingt darin machen.

Zubereitung Winterfruchteinlage

Püriere die (aufgetauten) Winterfrüchte und lasse sie in einem Topf gemeinsam mit der Tonkabohne und dem, Birkenzucker einköcheln. Das Fruchtpüree sollte etwas eingedickt sein. Verrühre das Agaragar mit etwas Wasser und lasse es in einem separaten Topf 2 Minuten sprudelnd aufkochen. Nimm es vom Herd herunter und verrühre es mit dem Fruchtpüree. Fülle es in zwei – drei Backringe (oder runde Teller) mit 12-14 cm Durchmesser ein. Die Böden legst du vorher mit Frischhaltefolie aus. Friere die Fruchteinlagen für etwa 30-60 Minuten ein oder lass sie vollständig an der Luft auskühlen und erhärten.

Gelbe Torte

Streiche etwas Vanille-Buttercreme auf den Tortenboden und lege die Fruchteinlage darauf. Streiche erneut Buttercreme darüber und setze den zweiten Tortenboden darauf. Fülle die Torte auf diese Weise bis alle Tortenböden verwendet wurden. Streiche sie von außen dünn mit Buttercreme ein, stelle sie für 60 Minuten (am besten über Nacht) in den Kühlschrank und streiche sie mit der Buttercreme glatt. Überziehe sie mit gelben Fondant und setze sie auf eine dekorierte Tortenplatte.

Weiße Torte

Fülle die Torte mit Ganache und der Fruchteinlage (wie bei der gelben Torte) und stelle sie für 60 Minuten (am besten über Nacht) kühl. Bestreiche die Torte komplett mit Ganache. Decke sie mit Fondant ein.

Setzte die Torten aufeinander und dekoriere sie. Fertig! Lass es dir schmecken.

Auf die Beeren, Fertig – Los! Clean Baking Beerentarte.

Clean Baking Beerentarte!

Ab heute beginnt die obligatorische Fastenzeit. Auch ich hab mir vorgenommen ein paar Kilos und Fettpölsterchen loszuwerden. Da ich aber ab und zu auch meinen süßen Gaumen stillen muss und es immer wieder Gelegenheiten gibt wo man doch auch ein Stück Kuchen servieren möchte, werde ich dich in den folgenden Wochen mit von mir kreierten Clean Baking Rezepten versorgen. Gerade für kleine Kinder finde ich die Zutaten für Clean Baking optimal und da Stella, meine kleine Tochter von Beeren nicht genug bekommt starten wir mit einer leckeren Waldbeerentarte. Die Beeren kannst du selbstverständlich deinem Geschmack anpassen 🙂 Glaub mir, du wirst überrascht sein wie lecker eine Tarte ohne Mehl und raffinierten Zucker schmecken kann.

Zutaten für 1 Tarteform ∅ 26cm:

für den Boden:

  • 225g gem. Mandeln
  • 30g Mandel Butter, Mandelöl, Kokosfett/öl
    (Ich mag den Geschmack von Kokosfett hier nicht so besonders da er mir zu dominant ist)
  • 80 Datteln
  • 3 TL Zimt
  • 2 EL Vollkornhaferflocken

für die Füllung:

  • 750 g gemischte Beeren deiner Wahl (es können auch tiefgefrorene Beeren verwendet werden)
  • Mark aus 1/2 Vanilleschote oder etwas geriebene Tonkabohne
  • etwas Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 15 g Agar-Agar

Zubereitung

  1. Mandelbutter oder Kokosfett in einem Topf zum schmelzen bringen. Datteln im Gemüsezerkleinerer oder im Thermomix (solltest du einen haben!) zerkleinern und mit den gem. Mandeln und dem Zimt zu einem krümmeligen Teig verkneten. In eine ca ∅26 cm Springform/Tarteform geben und gut am Boden und am Rand entlang festdrücken.
  2. Den Tarteboden nun mit Baking Beans sogenannten Blindbackkugeln bei 160 Grad im Backofen, 20 Minuten backen.
  3. In der Zwischenzeit deine Beeren (solltest du TK-Beeren verwenden so sollten diese aufgetaut sein) mit einem Stabmixer pürieren. Im Anschluss mit dem Vanillemark / Tonkabohne, dem Zitronenabrieb und dem Ahornsirup / Agavendicksaft in einem Topf zum Kochen bringen und etwas einköcheln lassen. Agar Agar unterrühren und nochmals etwas köcheln lassen.
  4. Tarte aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und nun die Beerenmasse vorsichtig auf den Boden gießen, sodass eine gleichmäßige Füllung entsteht. Abkühlen lassen und mit frischen Beeren garniert, servieren.

Bonne Appetit!

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Pizza e basta! Selbstgemachte Pizza a la Michi.

Leckere Pizza & Pasta!

Woher kommt das eigentlich dass Kinder, schon im kleinsten Alter, so auf Pizza abfahren?! „Mamaaaaaaa Pizzaaaa“ tönt es mit höchster Freude aus dem Kinderzimmer meiner zweijährigen Tochter und kurz drauf erscheint sie mit dem größten Lächeln und leuchtenden Augen bei mir in Küche. Zuvor hatte ich sie gefragt ob sie Lust habe mit mir gemeinsam Pizza zu backen. Damit meine ich aber nicht eine Pizza aus der Tiefkühltruhe, sondern – mit Liebe – selbstgemachte Pizza.  Ich konnte garnicht schnell genug schauen, da hat sie eigenständig ihren Hochstand an den Küchenblock geschoben, und ihre kleinen Hände begannen wie wild den von mir vorbereiteten Teig zu bearbeiten. „Mama ganz ganz lieb“ sagte sie mit zuckersüßer Stimme und gab mir ein schmatzendes Bussi. Welches Mamaherz fängt da nicht wie wild an zu schlagen und vor Freude zu hüpfen?! Probier es aus: eure Kinder haben sicher mächtig Spaß, es ist wahnsinnig einfach und schmeckt wirklich jedem. Bella Italia direkt auf dem Teller!

 

Das Rezept habe ich von unserem guten Freund und Hobbypizzabäcker Michi bekommen.
Michi, vielen Dank nochmals <3

Zutaten für 4 Pizzen: 

Pizzateig

  • 500 g Mehl (am besten Farina Tipo 00 oder eben normales Mehl 405)
  •  4 EL Semola di Grana duro (Hartweizengrieß)
  • 10 g Frischhefe (Bier- oder Backhefe)
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 15 g Salz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 280 ml Wasser (lauwarm) oder Bier (besonderer Tipp: für ein Mehr an Geschmackserlebnis)

Tomatensoße

  • eine Dose Pizzatomaten (ich nehme am liebsten die von Mutti – nein, nicht von meiner Mama. Das ist tatsächlich eine Marke die du in jedem Italmarket und auch in größeren Supermärkten bekommst)
  • 1 EL Olivenöl
  • ein paar Blätter frisches Basilikum
  • Salz

Für den Belag

  • geriebener Mozarella und Emmentaler (der ist würziger im Geschmack)
  • frische Tomaten
  • Mozarella in Scheiben geschnitten
  • frische Basilikumblätter

Du kannst den Belag selbstverständlich nach Belieben variieren.

 

Zubereitung:

Zucker und Hefe in 175 ml lauwarmes Wasser einrühren und das Salz im restlichen Wasser auflösen. Im Anschluss etwas Ruhen während man die weiteren Arbeitsschritte ausführt. Mehl und 2 EL Semola di Grana duro vermengen und dann in eine große Schüssel oder direkt auf die Arbeitsfläche geben (ich arbeite hier am liebsten mit meiner Kitchen Aid Küchenmaschine ).

In die Mitte eine Mulde drücken. Olivenöl und Salzwasser in die Mulde geben und vom Rand her einarbeiten. Anschließend die Hefemischung einfüllen und  zu einem glatten Teig kneten. Eventuell noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen.

Den Teig zu Bällen, in Tennisballgröße, formen. Auf einen bemehlten Teller legen, mit Folie abdecken und bei Zimmertemperatur mindestens 2 bis 3 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte anschließend etwa doppelt so groß sein.

Ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung des Teiges den Backofen auf 250 oder Maximal Temperatur einschalten und den Pizzastein hineinlegen. Das ist wichtig, damit er sich richtig aufheizen kann.

 

Teigbälle vom Teller nehmen, nochmals kurz durchkneten und auf eine, mit dem restlichen Semola (Hartweizengrieß) bemehlten, Arbeitsfläche legen. Mit dem Nudelholz flach ausrollen und und anschließen mit den Händen kreisförmig weiter verarbeiten bis ein schöner, dünner, runder Teigteller entsteht.

Für die Tomatensoße alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Zauberstab (Stabmixer) zu einer gleichmäßigen Masse pürieren. Je Pizza ca. 2 EL der Tomatensoße auf deinem verteilen. (Achtung: Nicht zu viel sonst schwimmt deine Pizza)

Nun 1 Hand von dem geriebenen Mozzarella und Emmentaler auf der Pizza auf dem Teig verteilen. Nach Belieben mit weiteren Zutaten belegen. Wir haben das mit in Scheiben geschnittenen Mozarella und Cherrytomaten gemacht.



Den Backofen nun auf 200 Grad runterdrehen und die Pizza auf den Pizzastein legen. Nun 4-6 Minuten goldbraun backen.

Zum Schluss mit etwas frischen Basilikumblättern garnieren und fertig ist deine Pizza die fast wie aus dem Steinofen schmeckt.

Guten Appetit!


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Honigkekse in Wabenform für kleine und große Partybienen.

Honeycomb Cookies

Unsere 2 jährige Tochter weiß schon ganz genau was sie möchte. Ein Bienengeburtstag mit vielen Kindern sollte es sein. Mit dem von ihr gewählten Thema war ich jedenfalls völlig einverstanden und habe ich mich gleich an die Ideenfindung für essbare Dekoration gemacht. Kleine Wabenkekse (Honeycomb Cockies) fand ich da eine schöne Idee. Das Rezept der honigsüßen Leckerbissen findet Ihr unten folgend.

 

Zutaten für circa 80 Kekse  (∅ ca. 3cm)

für den Teig

  • 125 g Butter
  • 80 g Akazienblütenhonig
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 Ei (L)
  • 250 g Mehl (Typ 405 / ich nehme auch gerne Dinkelmehl) plus etwas Mehl zum Ausrollen
  • Mark einer Vanillieschote oder 1,5 TL Vanilleextrakt

für den Zuckerguss

  • 250 g gesiebter Puderzucker
  • 1 Eiweiß (L)
  • eine Prise Zitronensäure (für den Geschmack)
  • ein paar Tropfen Wasser
  • gelbe Lebensmittelfarbe
  • Zitronensaft

außerdem

  • einen sechseckigen Keksausstecher
    (ich habe mir dieses Set bei Amazon bestellt, das größte 6-Eck verwendet —> Man kann es immer wieder gebrauchen.)
  • ein Nudelholz
  • ein Spritzbeutel
  • eine Spritztülle mit kleiner Öffnung (z.B. Wilton Nr. 3 und für eine ganz dünne Linie Wilton Nr. 1 )

Zubereitung

 

  1. Butter, Honig, Zucker, Ei, Mehl und Vanilleschote bzw. Vanilleextrakt zu einem Teig verkneten. Daraus eine Kugel formen, in Folie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Im Anschluss den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen und die Kekse mit dem Hexagonausstecher ausstechen. Die Cockies mit genügend Abstand auf die mit Backpapier belegten Backbleche setzen und bei 160° Grad Ober- und Unterhitze 10 bis 12 backen. Wichtig: Vor der Weiterverarbeitung abkühlen lassen.
  3. Für den Zuckerguss zuerst die Eier trennen und das Eiweiß für die Weiterverarbeitung aufbewahren. Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Puderzucker und die Zitronensäure einrieseln lassen. Das Wasser einarbeiten und fertig ist dein Zuckerguss. Nimm einen kleinen Teil des Zuckergusses weg und gib diesen in deine Spritztüte (Wilton Nr. 1) mit der kleinen Öffnung. Nun kannst du deine Kekse mit einer weißen Linie umranden. Tipp: wenn du während der Zeit einen Faden hälst, der sich etwas in der Luft befindet bekommst du die Ecken besser hin als ich 🙂
  4. Den anderen Teil der Masse färbst du nun mit gelber Lebensmittelfarbe, gibst soviel Zitronensaft hinzu bis die Masse zu glänzen beginnt und dünnflüssiger ist. Dann füllst du den Zuckerguss zurück in den Spritzbeutel (jetzt gerne mit dem größeren Aufsatz – Wilton Nr. 3) und malst die Kekse nun mit der gelben Farbe aus. Um auch in jede Ecke zu kommen, verwende ich gerne einen Zahnstocher oder feuchten Pinsel als Unterstützung. Sobald jeder deiner Wabenkekse eingefärbt ist, musst du nur noch abwarten und diese trocknen lassen. Dann heißt es auf die Waben, Fertig! -Los! Lecker!!!

Schreib mir gerne in die Kommentarleiste oder als Email wie deine Wabenkekse geworden sind – Ich freue mich auf dein Feedback. Deine Tanja