Gelb, Gelb, Gelb sind alle meine Farben – die Sonne ins Haus holen.

Eigentlich ist Gelb nicht unbedingt die Farbe, zu der ich als Erstes greifen würde wenn es um die Blumendeko geht. Für den 2. Geburtstag meiner kleinen Tochter hab ich das aber gerne gemacht und, in Kombination mit Weiß, sogar meine Liebe dafür entfachen können. Wunderbar leicht wirkt diese Blumendeko, mit dem gelb holst du die Sonne in dein Wohnzimmer…

Vergangenen Samstag ging es dann also, bei grauem Wetter, auf den Ulmer Wochenmarkt – Mission Blumendeko für den Bienengeburtstag. Und siehe da… wie die Bienchen den Nektar für den Honig sammeln, sind wir an verschiedenen Ecken der gelb-weißen Blütenpracht fündig geworden.

Ranunkeln und Schneeblüten, Tulpen und zartes Schleierkraut, Mohn und Heidelbeergrün – zu kleinen Sträußen und schöner Tischdeko kombiniert. Ganz einfach selbst gemacht!  Schau selbst wie du dir die Sonne ins Haus holst.

Diesen wunderschönen Mohn habe ich ehrlicher Weise nicht auf dem Ulmer Wochenmarkt sondern im Flormarkt (ein Blumenladen in einer Seitengasse) gekauft.  Dort wurde mir auch noch ein Tipp für die lange Haltbarkeit von Mohn gegeben: beim Anschneiden entweder erst eine Flamme darunter halten oder unter warmen Wasser schneiden und dann in kaltes Wasser stellen. Siehe da – der Mohn sieht auch heute noch aus wie gemalt. Wunderschön und ich freue mich jeden morgen darüber 🙂

 

,

Honigkekse in Wabenform für kleine und große Partybienen.

Honeycomb Cookies

Unsere 2 jährige Tochter weiß schon ganz genau was sie möchte. Ein Bienengeburtstag mit vielen Kindern sollte es sein. Mit dem von ihr gewählten Thema war ich jedenfalls völlig einverstanden und habe ich mich gleich an die Ideenfindung für essbare Dekoration gemacht. Kleine Wabenkekse (Honeycomb Cockies) fand ich da eine schöne Idee. Das Rezept der honigsüßen Leckerbissen findet Ihr unten folgend.

 

Zutaten für circa 80 Kekse  (∅ ca. 3cm)

für den Teig

  • 125 g Butter
  • 80 g Akazienblütenhonig
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 Ei (L)
  • 250 g Mehl (Typ 405 / ich nehme auch gerne Dinkelmehl) plus etwas Mehl zum Ausrollen
  • Mark einer Vanillieschote oder 1,5 TL Vanilleextrakt

für den Zuckerguss

  • 250 g gesiebter Puderzucker
  • 1 Eiweiß (L)
  • eine Prise Zitronensäure (für den Geschmack)
  • ein paar Tropfen Wasser
  • gelbe Lebensmittelfarbe
  • Zitronensaft

außerdem

  • einen sechseckigen Keksausstecher
    (ich habe mir dieses Set bei Amazon bestellt, das größte 6-Eck verwendet —> Man kann es immer wieder gebrauchen.)
  • ein Nudelholz
  • ein Spritzbeutel
  • eine Spritztülle mit kleiner Öffnung (z.B. Wilton Nr. 3 und für eine ganz dünne Linie Wilton Nr. 1 )

Zubereitung

 

  1. Butter, Honig, Zucker, Ei, Mehl und Vanilleschote bzw. Vanilleextrakt zu einem Teig verkneten. Daraus eine Kugel formen, in Folie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Im Anschluss den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen und die Kekse mit dem Hexagonausstecher ausstechen. Die Cockies mit genügend Abstand auf die mit Backpapier belegten Backbleche setzen und bei 160° Grad Ober- und Unterhitze 10 bis 12 backen. Wichtig: Vor der Weiterverarbeitung abkühlen lassen.
  3. Für den Zuckerguss zuerst die Eier trennen und das Eiweiß für die Weiterverarbeitung aufbewahren. Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Puderzucker und die Zitronensäure einrieseln lassen. Das Wasser einarbeiten und fertig ist dein Zuckerguss. Nimm einen kleinen Teil des Zuckergusses weg und gib diesen in deine Spritztüte (Wilton Nr. 1) mit der kleinen Öffnung. Nun kannst du deine Kekse mit einer weißen Linie umranden. Tipp: wenn du während der Zeit einen Faden hälst, der sich etwas in der Luft befindet bekommst du die Ecken besser hin als ich 🙂
  4. Den anderen Teil der Masse färbst du nun mit gelber Lebensmittelfarbe, gibst soviel Zitronensaft hinzu bis die Masse zu glänzen beginnt und dünnflüssiger ist. Dann füllst du den Zuckerguss zurück in den Spritzbeutel (jetzt gerne mit dem größeren Aufsatz – Wilton Nr. 3) und malst die Kekse nun mit der gelben Farbe aus. Um auch in jede Ecke zu kommen, verwende ich gerne einen Zahnstocher oder feuchten Pinsel als Unterstützung. Sobald jeder deiner Wabenkekse eingefärbt ist, musst du nur noch abwarten und diese trocknen lassen. Dann heißt es auf die Waben, Fertig! -Los! Lecker!!!

Schreib mir gerne in die Kommentarleiste oder als Email wie deine Wabenkekse geworden sind – Ich freue mich auf dein Feedback. Deine Tanja

Wo bleibt der Frühling?

Wenn der Frühling nicht zu mir kommt, dann hole ich ihn mir eben ins Haus. 

Geht es dir so? – Kaum hat das neue Jahr begonnen muss der Christbaum abgeschmückt und die Weihnachtsdekoration wieder in Kisten verstaut werden. Tannennadeln und Amaryllis können gar nicht schnell genug den Platz frei machen für die ersten Tulpen des Jahres. Jetzt, wo wir mittlerweile Februar haben und der Frühling doch in greifbare Nähe rückt, erwacht so langsam auch die Natur da draußen wieder zu neuem Leben. Die ersten Knospen sprießen, sämtliche Frühjahrblüher beginnen ihren anstrengenden Weg durch die Erde ans Sonnenlicht, um dort zu voller Pracht heranzuwachsen. Ich kann es dennoch nicht erwarten und hab mir heute ein paar der duftenden Zwiebelblumen ins Haus geholt. Hyazinthen – wunderbar zart sehen sie aus, doch hier scheiden sich die Geister was den Duft dieses Liliengewächses angeht. Ich glaube die Dosis macht es aus – also Achtung! nicht zu viele in die vier Wände holen. Beim Spaziergang in Richtung Spielplatz hab ich dann die passenden Begleiter gefunden – Eichkätzchen und Apfelzweige, für ein bisschen Grün ein wenig Efeu. Seht selbst was daraus geworden ist.

Die Hyazinthen lassen sich übrigens durch jegliche Art der Frühjahrsblüher ersetzen – wer also eher z.B. Tulpen bevorzugt macht da optisch nichts falsch, sollte aber daran denken dass Tulpen extrem schnell wachsen.

Wie gefällt dir meine frühlingshafte Tischdekoration?