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Laugenbrötchen. Schnell. Einfach. Lecker!

Zugegeben, ich hab zwei Anläufe gebraucht, um diese leckeren und frischen Laugenbrötchen optisch so hinzubekommen. Die erste Variante war die „lange“, hier musste der Teig über Stunden gehen und ruhen. Das war nix – jedenfalls wurden sie optisch nicht so, wie man sich Laugenbrötchen vorstellt. Da es mir keine Ruhe gelassen hat und ich meinem Mann und meiner Tochter unbedingt so bezaubernd schöne Laugensemmeln auftischen wollte, musste ich es also nochmals ausprobieren. Mangels Zeit am Samstag morgen habe ich den Teig diesmal überhaupt nicht gehen lassen sondern wie unten aufgeführt verarbeitet. Siehe da: – es hat geklappt!!! Wunderschön, mit einem Kreuzmuster geformt, farblich perfekt, legte ich die Laugensemmeln in ein Brotkörbchen und stellte sie stolz auf den Frühstückstisch. Ich bin immer noch begeistert, wie einfach das funktioniert hat und wie unglaublich lecker diese Laugenbrötchen waren. Seither gibt es sie öfter!

 

Zutaten Laugenbrötchen

  • 500g Mehl
  • 20g Hefe
  • 250 ml lauwarmes Wasser (optimal 37 Grad)
  • 1 Tl Zucker
  • 1,5 Tl. Salz
  • 50g Butter
  • 1 Päckcken Kaisernatron
  • 1 l Wasser

Zubereitung

250 mlWasser (lauwarm, nicht zu heiß sonst stirbt die Hefe), Hefe, Zucker 2 Minuten mit dem Knethaken in einer Rührschüssel vermengen. Anschließend restliche Zutaten (Mehl, Salz, Butter) hinzufügen und weitere 3 Minuten zu einem seidigen Teig verarbeiten. Teig aus der Rührschüssel nehmen und zu 9 bzw 12 gleich großen Kugeln formen. 1 Liter Wasser in einem breiten Topf (ca. 22cm) zum Kochen bringen, und das Kaisernatron darin lösen. Nun die Teigkugeln 30 Sekunden in dem Wasser-Natron-Gemisch baden, mit einem Schaumlöffel raus nehmen und auf das mit Backpapier belegte Blech legen. Kreuzweise einschneiden und mit Hagelsalz bestreuen. Bei 180°C Umluft (ohne Vorheizen) für 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

Guten Appetit!

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Zeit für Rhabarber! – Rhabarberstreuselkuchen

Rhabarber-Streuselkuchen mit Zitronenbasilikum und Zuckerblume – einfach himmlisch lecker.

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Vergangenes Wochenende hat einem das Gefühl von Sommer pur gegeben. Das Planschbecken aufgebaut, den Sonnenschirm gespannt haben wir wie Sonnenanbeter den ganzen Tag im Freien verbracht. Einfach toll! Wie wir, ist auch der Rhabarber ein echter Sonnenanbeter und so kann die Zeit von Rhabarber, Spargel, Erdbeeren und Co. endlich beginnen. Was gibt es also Besseres wie einen frischen Rhabarberstreuselkuchen und einem Glas kalten Eistee um sich eine kurze Pause von allen Aktivitäten im Garten zu gönnen?!

Da unser Rhabarber im Garten noch nicht zur Ernte bereit ist mussten Stella und ich auf einen gekauften Rhabarber vom Blausteiner Wochenmarkt zurück greifen. Wir haben ein kleines Schälchen genommen und uns in unserem Kräutergarten an die Ernte weiterer Zutaten für unseren Kuchen gemacht – Zitronenbasilikum und Zuckerblume (Stevia). Super leckere und passende Begleiter für unseren Rhabarber.

 

Schürze an und ran an unser Werk.

 

Zutaten Rhabarberstreuselkuchen

  • 225 g  Butter 
  • 750 g Rhabarber 
  • 500 g Mehl 
  • 225 g Birkenblütenzucker (geht auch normaler Zucker)
  • Mark von 1Vanilleschote 
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 Messerspitze Backpulver 
  • 1 Prise Salz 
  • 2  Eier (Größe L) 
  • 2 Becher Creme fraiche
  • 1 Päcken Bourbon Vanillezucker
  • Eine Hand voll Zitronenbasilikum
  • Eine Hand voll Zuckerblumenblätter (Stevia)
  • 2 Esslöffel zarte Haferflocken

Zubereitung

 

Rhabarber waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Mehl, 175g Zucker, Vanillemark einer 1/2 Schote, etwas Abrieb einer Zitrone, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. 1 Ei und weiche Butter zugeben. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu Streusel verkneten. Springform (28 cm Ø) fetten. Ca. 2/3 der Streusel in die Form geben und zu einem flachen Boden drücken. Haferflocken gleichmäßig drauf verteilen.

Creme fraiche mit 25g Bikenblütenzucker, dem restlichen Vanillemark, etwas Zitronenabrieb und dem Ei vermischen. Diese Creme nun gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

Zirtonenbasilikum und Zuckerblumenblätter in feine Streifen schneiden. Die Rhabarberwürfel mit 25g Bikenblütenzucker, dem Bourbon Vanillezucker, ein wenig Zitronenabrieb und den in Streifen geschnittenen Kräutern vermengen. Die Masse auf dem Boden verteilen und die restlichen Streusel daraufgeben.

 

links – Zitronenbasilikum // rechts: Zuckerblume (Stevia)

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) auf der unteren Schiene 40-50 Minuten backen. Eventuell zum Ende der Backzeit abdecken. Kuchen auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen und Mmmmhhhhh lecker – genießen!

Lasst es euch schmecken. Mmmmhhhh lecker!

Avocado-Brownies – Gesund und super lecker.

In den letzten Monaten habe ich unzählige Avocados gekauft. Meist waren sie allerdings noch hart. Also ab in den Kühlschrank bis sie vollends reif sind. Und genau dort habe ich sie dann auch fast vergessen. Meist waren sie überreif und hatten nicht mehr ihr schönes, satt-grünes Fruchtfleisch wie zur besten Zeit der Reife. Als Brotaufstrich, Guacamole oder in Streifen geschnitten nun nicht mehr so ansehnlich. Was also tun damit?! Avocado-Brownies! Natürlich enthalten Avocados keine Butter aber dafür ganz viel Fett – unglaublich gesundes Fett, da es reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Somit sind die Avocados ein perfekter Bestandteil für unsere gesunden Brownies. Glaubt mir, nicht nur Stella liebt die süßen Happen – mein Mann hat auch gleich zwei, drei der Avocado-Brownies genüsslich verschlungen. (Sorry Schatz! 🙂 …)

Zutaten Avocado-Brownies

  • ​​100 g Zartbitter-Schokolade ( min. 70% Kakaoanteil)
  • 2 reife Avocados
  • 4 Eier
  • 3 TL Ahornsirup
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • ca. 8 Datteln
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 60 g Kakaopulver zum Backen
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Zimt
  • etwas Muskatblütenpulver (kein Muss!)
  • TIPP: ich habe noch ein paar Splitter von der Kakaobohne hinzugegeben

Zubereitung Avocado-Brownies

Schokolade hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Wer wie ich einen Thermomix hat zerkleinert die Schokolade einfach darin und erwärmt sie dann auf 60-70 Grad.  Nun die Avocados halbieren, entsteinen und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Fruchtfleisch, Eier, Ahornsirup, Vanille-Extrakt und die Datteln pürieren. Schokolade unterrühren. Mandeln, Kakao, Zimt, Backpulver und wer mag Kakaosplitter vermischen und unterheben.  Den Boden einer quadratischen Backform, Auflaufform oder eines Backblechs (24 x 24 cm) mit Backpapier auslegen. Im ANschluss den Teig einfüllen und glatt streichen. Die Brownies bei 150 Grad Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen. Brownies aus der Form lösen, in quadratische Stücke schneiden und vor dem Servieren mit Kakao oder etwas Puderzucker bestäuben.​

Es ist wirklich super Easy und geht schnell. Ideal wenn man auch nicht so viel Zeit zum Backen hat.

Noch ein kleiner Tipp 🙂 …Wir mögen die Brownies gerne mit Beeren und etwas Ahornsirup.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es dir schmecken. <3

Tanja und Stella

Auf die Beeren, Fertig – Los! Clean Baking Beerentarte.

Clean Baking Beerentarte!

Ab heute beginnt die obligatorische Fastenzeit. Auch ich hab mir vorgenommen ein paar Kilos und Fettpölsterchen loszuwerden. Da ich aber ab und zu auch meinen süßen Gaumen stillen muss und es immer wieder Gelegenheiten gibt wo man doch auch ein Stück Kuchen servieren möchte, werde ich dich in den folgenden Wochen mit von mir kreierten Clean Baking Rezepten versorgen. Gerade für kleine Kinder finde ich die Zutaten für Clean Baking optimal und da Stella, meine kleine Tochter von Beeren nicht genug bekommt starten wir mit einer leckeren Waldbeerentarte. Die Beeren kannst du selbstverständlich deinem Geschmack anpassen 🙂 Glaub mir, du wirst überrascht sein wie lecker eine Tarte ohne Mehl und raffinierten Zucker schmecken kann.

Zutaten für 1 Tarteform ∅ 26cm:

für den Boden:

  • 225g gem. Mandeln
  • 30g Mandel Butter, Mandelöl, Kokosfett/öl
    (Ich mag den Geschmack von Kokosfett hier nicht so besonders da er mir zu dominant ist)
  • 80 Datteln
  • 3 TL Zimt
  • 2 EL Vollkornhaferflocken

für die Füllung:

  • 750 g gemischte Beeren deiner Wahl (es können auch tiefgefrorene Beeren verwendet werden)
  • Mark aus 1/2 Vanilleschote oder etwas geriebene Tonkabohne
  • etwas Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 15 g Agar-Agar

Zubereitung

  1. Mandelbutter oder Kokosfett in einem Topf zum schmelzen bringen. Datteln im Gemüsezerkleinerer oder im Thermomix (solltest du einen haben!) zerkleinern und mit den gem. Mandeln und dem Zimt zu einem krümmeligen Teig verkneten. In eine ca ∅26 cm Springform/Tarteform geben und gut am Boden und am Rand entlang festdrücken.
  2. Den Tarteboden nun mit Baking Beans sogenannten Blindbackkugeln bei 160 Grad im Backofen, 20 Minuten backen.
  3. In der Zwischenzeit deine Beeren (solltest du TK-Beeren verwenden so sollten diese aufgetaut sein) mit einem Stabmixer pürieren. Im Anschluss mit dem Vanillemark / Tonkabohne, dem Zitronenabrieb und dem Ahornsirup / Agavendicksaft in einem Topf zum Kochen bringen und etwas einköcheln lassen. Agar Agar unterrühren und nochmals etwas köcheln lassen.
  4. Tarte aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und nun die Beerenmasse vorsichtig auf den Boden gießen, sodass eine gleichmäßige Füllung entsteht. Abkühlen lassen und mit frischen Beeren garniert, servieren.

Bonne Appetit!

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Honigkekse in Wabenform für kleine und große Partybienen.

Honeycomb Cookies

Unsere 2 jährige Tochter weiß schon ganz genau was sie möchte. Ein Bienengeburtstag mit vielen Kindern sollte es sein. Mit dem von ihr gewählten Thema war ich jedenfalls völlig einverstanden und habe ich mich gleich an die Ideenfindung für essbare Dekoration gemacht. Kleine Wabenkekse (Honeycomb Cockies) fand ich da eine schöne Idee. Das Rezept der honigsüßen Leckerbissen findet Ihr unten folgend.

 

Zutaten für circa 80 Kekse  (∅ ca. 3cm)

für den Teig

  • 125 g Butter
  • 80 g Akazienblütenhonig
  • 50 g brauner Zucker
  • 1 Ei (L)
  • 250 g Mehl (Typ 405 / ich nehme auch gerne Dinkelmehl) plus etwas Mehl zum Ausrollen
  • Mark einer Vanillieschote oder 1,5 TL Vanilleextrakt

für den Zuckerguss

  • 250 g gesiebter Puderzucker
  • 1 Eiweiß (L)
  • eine Prise Zitronensäure (für den Geschmack)
  • ein paar Tropfen Wasser
  • gelbe Lebensmittelfarbe
  • Zitronensaft

außerdem

  • einen sechseckigen Keksausstecher
    (ich habe mir dieses Set bei Amazon bestellt, das größte 6-Eck verwendet —> Man kann es immer wieder gebrauchen.)
  • ein Nudelholz
  • ein Spritzbeutel
  • eine Spritztülle mit kleiner Öffnung (z.B. Wilton Nr. 3 und für eine ganz dünne Linie Wilton Nr. 1 )

Zubereitung

 

  1. Butter, Honig, Zucker, Ei, Mehl und Vanilleschote bzw. Vanilleextrakt zu einem Teig verkneten. Daraus eine Kugel formen, in Folie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Im Anschluss den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen und die Kekse mit dem Hexagonausstecher ausstechen. Die Cockies mit genügend Abstand auf die mit Backpapier belegten Backbleche setzen und bei 160° Grad Ober- und Unterhitze 10 bis 12 backen. Wichtig: Vor der Weiterverarbeitung abkühlen lassen.
  3. Für den Zuckerguss zuerst die Eier trennen und das Eiweiß für die Weiterverarbeitung aufbewahren. Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Puderzucker und die Zitronensäure einrieseln lassen. Das Wasser einarbeiten und fertig ist dein Zuckerguss. Nimm einen kleinen Teil des Zuckergusses weg und gib diesen in deine Spritztüte (Wilton Nr. 1) mit der kleinen Öffnung. Nun kannst du deine Kekse mit einer weißen Linie umranden. Tipp: wenn du während der Zeit einen Faden hälst, der sich etwas in der Luft befindet bekommst du die Ecken besser hin als ich 🙂
  4. Den anderen Teil der Masse färbst du nun mit gelber Lebensmittelfarbe, gibst soviel Zitronensaft hinzu bis die Masse zu glänzen beginnt und dünnflüssiger ist. Dann füllst du den Zuckerguss zurück in den Spritzbeutel (jetzt gerne mit dem größeren Aufsatz – Wilton Nr. 3) und malst die Kekse nun mit der gelben Farbe aus. Um auch in jede Ecke zu kommen, verwende ich gerne einen Zahnstocher oder feuchten Pinsel als Unterstützung. Sobald jeder deiner Wabenkekse eingefärbt ist, musst du nur noch abwarten und diese trocknen lassen. Dann heißt es auf die Waben, Fertig! -Los! Lecker!!!

Schreib mir gerne in die Kommentarleiste oder als Email wie deine Wabenkekse geworden sind – Ich freue mich auf dein Feedback. Deine Tanja